Bericht über das Projekt "Chunsch drüs?"

Im Rahmen des Projektunterrichts führten die Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufe der Kreis-schule Seedorf auch in diesem Jahr das Projekt „Chunnsch drüs? durch. Dabei übernahmen alle Drittklässler/innen für einen halben Tag lang die Rolle einer Lehrkraft und unterrichteten die beiden anderen Klassenstufen in verschiedenen zuvor bestimmten Ateliers.

Auch in diesem Jahr stand ein reichhaltiges Angebot zur Auswahl. Während je zwei Lektionen vor und nach der Pause konnten alle Schülerinnen und Schüler insgesamt zwei Ateliers auswählen. Einzig die Back- und die Nähgruppe beschäftigten sich vier Lektionen lang mit dem gleichen Thema. Die Zuckerbäckerinnen und -bäcker setzten sich dabei mit der Kunst des Lebkuchenbackens auseinander und verwandelten den ganzen Schultrakt in ein leckeres Duftparadies. Die Nähgruppe stellte in den vier Lektionen ihre eigenen Sportsäcke her.
Daneben standen aber auch noch verschiedenste andere Angebote auf dem Programm. Während sich die einen mit dem Thema „Alkohol“ beschäftigten, tauchten andere in die Kunst des „Handletterings“ oder gar ins Thema „Kunstschiessen mit Lasergewehren“ ein. Damit aber noch längst nicht genug! Ein paar Mädchen leiteten ihre eigene Tanzshow, drei Knaben stellten mit interessierten Jugendlichen verschiedene Kosmetikprodukte her und eine dritte Gruppe widmete sich dem Thema „Biken rund ums Schulhaus“. Die Teilnehmer/innen rasten dabei über Hindernisse, fuhren Treppen runter und übten sich in möglichst langen Wheelies. Die Gruppe „Man-Trailing“ setzte sich mit dem Thema Hunde-Suche auseinander. Alle staunten wir dabei, wie der ausgebildete Suchhund von einem einzigen Kleidungsstück sofort eine Spur verfolgte und die versteckte Person auch wirklich fand.

Sportlich Interessierte bekamen in der Halle ihren eigenen Turnunterricht geboten, während jene, die es lieber etwas gemütlicher und geruhsamer mochten, in der Yoga- und Meditationsgruppe mitmachten und sich etwas vom manchmal gestressten Schulalltag erholen konnten.

Sämtliche Angebote wurden mit viel Herzblut und Aufwand präsentiert und trafen auf sehr positive Rückmeldungen. Der Einbruch in den manchmal eher monotonen Schulalltag kam bestimmt bei allen sehr gut an. Zumindest lässt sich das aus den vernommenen Aussagen schliessen. Und vielleicht hat ja die eine oder der andere plötzlich gemerkt, dass der Beruf der Lehrerin/des Lehrers zwar nicht immer ganz einfach ist, aber trotzdem viele ungeahnte Vorzüge, wie zum Beispiel der Pausenkaffee, bereithält.

In der Bildstrecke unten erhalten Sie einen Einblick in die verschiedenen Lektionen.

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